Die Puppen schauen dich an - und etwas klingt im Herzen ...

Diana Lamprecht - Puppennest Stuttgart



Puppenphilosophie


Meine Puppenkinder nach Waldorfart sind freilassende Unikate mit hohem seelischem Aspekt. Jedes Menschenkind (groß oder klein) kann sich selbst in meinen Puppen finden. Sie schauen einen an und etwas klingt im Herzen, was im Moment da ist. Aus diesem Grund haben meine Puppen keinen persönlichen Namen, denn sonst wäre es nicht mehr "frei" und selbst bestimmt.

Das Anschauen der Puppen ist wie ein Spiegel der Seele und was zu diesem Zeitpunkt und in dieser Lebensphase emotional sichtbar wird. Ganz ohne Sprache.

Mit der Puppe kann das Kind sich „echt“ zeigen. Alles darf sein und alles ist richtig. Die Puppe sagt: „Ich bin da und richtig, wie ich bin“.

Puppen können ganz enge Seelenbegleiter sein. Spenden Trost, geben Kraft, schaffen Mut.

Wenn die Mutter in den ersten Lebensjahren des Kindes abendliche Rituale („Schutzengel mein“) macht, ist in der Puppe "Mama und Nestwärme“ gespeichert. Die Puppe fühlt sich wie Mama an und riecht nach ihr, das heißt: Das Kind fühlt sich nicht mehr "alleine".

Ich glaube, jeder hat so seine Geschichte mit dem Allein sein, aber für ein kleines Kind kann eine solche Erfahrung traumatisch sein.

Kinder brauchen Rituale.

Sie geben Ihnen Halt, Struktur und Geborgenheit.


Das abendliche Ritual vor dem Schlafen gehen:

 

Schutzengel-Lied

Schutzengel mein
behüt`mich fein
Tag und Nacht
Früh und spät
bis meine Seele
zum Himmel eingeht
Schutzengel mein